Samstag, 30. Mai 2015

Neues aus der Mechfabrik...frisches Material geplündert.

Vorwort

Mein aktuelles Bastelprojekt ist ein Projekt, was mir sehr am Herzen liegt. Ein guter Freund hat mir dafür eins seiner Modelle zur Verfügung gestellt.

Und zwar ist es ein "Tactical Pod Glaug" oder in Battletech Worten eine Marauder. Es handelt sich dabei um ein recht altes Modell der Firma Bandai im Maßstab 1:100.


Ich empfinde es eine große Ehre das Modell zu bauen und zu bemalen.




Erste Schritte

Ein kleiner Überblick und das "Befreien" der Gussrahmen.





Da ich mir noch nicht ganz sicher bin wie ich das Modell darstelle, baue ich erst einige Module zusammen und gestallte das gesamte Modell beweglich. Da es sich bei dem Modell eigentlich um ein Spielzeug handel, ist dies möglich.



Die ersten Teile sind fertig.


Individualisierung und Kampfschäden

Das Modell soll in einem Diorama dargestellt werden. Sprich ein gestaltetes Base und soll auch einige "Kampfschäden" erhalten. Abnutzung, Rost, Kratzer usw. werde ich dabei malen, aber einige Schäden wollte ich auch direkt darstellen.

An einer der Waffen soll ein Loch entstehen, durch welche man das Innenleben durchsieht (wodurch auch immer ausgelöst). Dazu schnitt ich ein Loch in eine Außenwand und verwendete auch gleich einige der ausgeschnittenen Teile um aufgebogenes Metall darzustellen. Dadurch soll der Eindruck geweckt werden, das drinnen etwas explodiert ist. Das Loch gestalte ich mit Kabel, Draht und Kabelbinder. Letzte kleinen Löcher werden durch etwas Küchenpapier geschlossen.





An einem Bein trenne ich sauber einer der Wartungsplatten ab und gestalte den Hintergrund ähnlich wie den Arm. Nur diesmal ganz sauber.


Theoretisch ist hier natürlich noch viel mehr möglich. Von abgetrennten Gliedmaßen, über frei gelegte Myomerfasern bis hin zu aufwendiger Oberflächenumgestaltung ist alles machbar. Allerdings hat mich der Besitzer darum gebeten, dass Modell möglichst wenig in seiner reiner Form zu verändern. Daran halte ich mich natürlich gerne.


Abschließender Zusammenbau

Im Anschluss baue ich das restliche Modell zusammen. Dabei lasse ich alle beweglichen Teile flexibel.


Am Ende bleiben fünf Module über:

  • der Torso mit bewegliche Autokanone und drehbarer Hüfte
  • zwei Beine, voll beweglich
  • zwei Arme, voll beweglich



Und hier schon einmal das Modell zusammengesteckt.




Zukunft und erstes Fazit

Die nächsten Schritte sind:
  1. Modell von den Graten und Fehlern befreien die durch Zusammenbau bzw. das Modell an sich entstanden
  2. kleinere Kampfschäden anbringen
  3. Base bauen und gestalten
  4. festlegen der Position des Modells und fixieren der Gelenke
  5. Bemalung
Punkte 1 bis 4 sind dabei die Schritte für die nächste Bastelaktion.

Abschließend muss ich sagen, dass die Qualität des Bausatz erstaunlich gut ist. Sicher der Detailgrad ist nicht gigantisch und es entstehen durch den Zusammenbau neue Grate. Aber das Modell ist sehr stabil, enthält praktisch keine Guss bedingte Grate und ist erstaunlich pass genau.